Teresa von Avila

Der große Theologe Karl Rahner hat die Kirche gemahnt: Der Christ der Zukunft müsse ein Mystiker sein.

Teresa von Avila ist Kirchenlehrerin und eine der bekanntesten Mystikerinnen.

Ihr wichtigstes Werk: Die Seelenburg.

Ihre Haltung: „Meiner Meinung nach ist inneres Beten nichts anders als Verweilen bei einem Freund,
mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach, um bei ihm zu sein,
weil wir sicher wissen, dass er uns liebt.“

Lehrerin der Mystik
– heute aktuell

Schon vor längerer Zeit mahnte Karl Rahner, dass der Christ der Zukunft ein Mystiker sein müsse, sonst würde das Christentum nicht überleben. „Alle gesellschaftlichen Stützen des Religiösen sind in dieser säkularisierten und pluralistischen Gesellschaft immer mehr am Wegfallen, am Absterben. Wenn es trotzdem wirkliche, christliche Frömmigkeit geben soll, dann kann sie sich nicht lebendig und stark erhalten durch Hilfen von außen, auch nicht durch Hilfen kirchlicher Art, nicht einmal durch Hilfen – unmittelbar und für sich allein genommen – sakramentaler Art, sondern nur durch eine letzte unmittelbare Begegnung des Menschen mit Gott.“ Mystik ist ein Beziehungsgeschehen zwischen Mensch und Gott, in welcher der Mensch immer liebesfähiger wird.

Mystik ist experimentelle Theologie, eine Theologie also, die durch eigene Erfahrungen eine Vertrautheit mit Gott gewinnt. Glaube entsteht dann in erster Linie nicht durch die Auseinandersetzung mit rationalen Konzepten, sondern durch eine existentielle Suche nach Gottes Wirklichkeit in der eigenen Lebensgeschichte.

Mystische Erfahrung ist Begegnung zweier Freiheiten: des Menschen, der sich freiwillig Gott zuwendet; zugleich besitzt Gott die Freiheit, sich dem Menschen zuzuwenden. Denn Gott ist unverfügbar.
Teresa von Avila verfasste vier Hauptwerke. Ihr letztes und reifstes Werk ist „Die innere Burg“ (1577). Darin entwickelt sie ein Modell, in der sie die Phasen eines geistlichen Prozesses detailliert darstellt. Die sieben Wohnungen der Seelenburg sind für Teresa gleichbedeutend mit sieben Phasen geistlichen Wachstums. Gleichzeitig betont sie, dass die tatsächliche Realität viel komplexer als das Modell sein könne.
„Freilich könnt ihr nicht in alle Wohnungen durch eigene Kraft gelangen (…), wenn nicht der Burgherr euch selbst hineinführt. Darum rate ich euch, nie irgendwie gewaltsam vorzugehen, wenn ihr auf ein Hemmnis stoßt“.

 

Die erste Wohnung
Wenn man in die Seelenburg einträte, so Teresa, beginne der geistliche Weg. Dieser erste Schritt mache den entscheidenden Unterschied aus, der dem Leben eine neue Richtung gibt. Sie bedauert, dass viele Menschen diesen Schritt nicht vollziehen würden, entweder weil sie es nicht gelernt hätten, also nicht könnten, oder aber nicht oder nur halbherzig wollten. Die Achtsamkeit dieser Menschen gelte nach ihrer Beobachtung allein den äußerlichen Dingen. Gefangen von den Sorgen, fixiert auf bestimmte Dinge, so Teresa, bleiben sie ohne inneres Wachstum. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, diese Wende zum Selbst zu vollziehen. Sie berichtet von inneren Kämpfen. Doch durch die Auseinandersetzung mit sich selbst komme der Mensch mit Gott in Berührung, und diese Berührung verändere den Umgang mit den Menschen. Teresa fordert keine moralischen Anstrengungen und asketischen Leistungen. Vielmehr lädt sie ein, sich dem „Bach der Gnade Gottes“ zuzuwenden und den Lebensfluss durch sich hindurchfließen zu lassen. Das ist auch der Grund, warum ein Mensch sich auf seine Verdienste nichts einbilden sollte. Teresa spricht von der Demut als derjenigen Haltung, die darum weiß, dass alle guten Taten „ihren Ursprung nicht in uns selber (…), sondern in der Quelle“ haben.
Wie aber nimmt man Kontakt mit der eigenen Seele und mit Gott, der in der Seele wohnt, auf? Teresa beobachtet, dass am Anfang die Sehnsucht nach einem vertieften Leben steht, die oft durch eine Krise ausgelöst werde. Der Weg führe in die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Selbsterkenntnis hält Teresa für das wichtigste Instrument im geistlichen Leben. Ihr geht es dabei nicht um eine quälende Selbstanalyse, sondern darum, das eigene Leben nüchtern vor Gott zu bringen. So fordert sie auf, nicht nur auf sich selbst zu schauen, sondern auf Christus, um sich von ihm inspirieren zu lassen. Ihr wichtiges Fazit: „Nach meiner Erfahrung sind das Gebet und die Andacht das Tor, durch das man die Burg betreten kann.“
Teresa weiß, dass mit diesem ersten Schritt zwar eine Richtung eingeschlagen wird, die eigentliche Auseinandersetzung aber erst nach dieser Entscheidung folgt. Wenn Menschen auf dem Weg nach innen aufbrechen würden, meldeten sich bald die alten Sorgen. Sie spricht von „Gewürm“. Dies hindere, „dass sie weder die Schönheit der Burg zu sehen vermögen, noch zur Ruhe kommen können.“ Die große Herausforderung der Anfangsphase sei es deshalb, an dem getroffenen Entschluss festzuhalten.

 

Die zweite Wohnung
In der zweiten Wohnung sind die Gewichte verlagert. Der erste Schritt ist getan und man ahnt, wohin der Weg führen könnte. Doch jetzt gilt es, in Schwung zu kommen. Der Mensch höre schon „die Rufe, welche der Herr an sie richtet“. Diese „Rufe des Herrn“ empfange der Mensch vor allem durch Anregungen von außen (z. B. Lehrer, Bücher, Ereignisse, Krankheiten, Freunde), für die er nach der Startphase nun empfänglich geworden sei.
Diese Phase sei gekennzeichnet von Ambivalenzen. Die Menschen sind sich nach Teresas Erfahrung unsicher, ob sie weitergehen oder zurückweichen sollen. Zwar hätten sie mit dem Verstand eingesehen, dass der Weg richtig sei, aber die Gewöhnung an die Dinge und innere Bequemlichkeit werfe sie zurück.
Dabei kann es darum gehen, sich seinen eigenen Schatten zu stellen, Illusionen aufzudecken, um Verlorenes zu trauern oder eigene Schuld einzugestehen. In dieser Phase liegen die Seelenkräfte miteinander im Streit. Diese Situation mache den Menschen zerrissener als einen Menschen, der diese Einladung überhaupt nicht vernehme. Teresa spricht – ganz im Sinne der Tradition – von einem geistlichen Kampf.
Das wichtigste in dieser Phase ist es nach Teresas Einschätzung, sich mit Entschlossenheit und Mut nicht von dem eingeschlagenen Weg abbringen zu lassen. Von „Rückfällen“ solle man sich nicht entmutigen lassen; gerade dann solle man seine Aufmerksamkeit auf Jesu Leben und Leiden richten und sich mit Vorbildern geistlichen Lebens beschäftigen. Ziel des mystischen Weges ist es ihrer Einschätzung nach, den eigenen Willen dem Willen Gottes anzugleichen.
Den Menschen, die gerade in dieser Phase immer wieder an ihre Grenzen stoßen und sich Anfechtungen ausgesetzt fühlen, ruft Teresa in Erinnerung, dass Gott diesen Prozess unterstützt und „nicht aufhört, uns wieder und wieder zu rufen, damit wir ihn finden“. Sie spricht von dem „wahren Liebhaber, der die Seele nie verlässt und sie treu begleitet“. Die Menschen sollten deshalb auch wertschätzend mit sich selber umgehen, mit Sanftheit.
Mit der Aufforderung, sanft zu verfahren, setzt Teresa einen eigenen Akzent. Sie unterscheidet sich darin wesentlich von vielen asketischen Schriften ihrer Zeit, die den Menschen anhalten, rigoristisch mit sich umzugehen. Sie spricht sich gegen die darin enthaltene Überforderung und Härte aus. Diese sei die kontraproduktiv für die Entwicklung von Glaube und Liebe.

 

Die dritte Wohnung
Bleibe man beharrlich und weiche von dem eingeschlagenen Weg nicht ab, so Teresa, werde sich nach und nach immer mehr Ruhe einstellen. Die Zeiten der Zerrissenheit gehen nach ihrer Erfahrung vorüber, und man gewinnt immer mehr Freiheit gegenüber den Dingen und alten Gewohnheiten. Teresa beschreibt das Verhalten der Menschen in dieser Phase des spirituellen Lebens so: „Sie machen einen guten Gebrauch von ihrer Zeit, üben sich in Werken der Nächstenliebe, sind sehr zuchtvoll in ihrem Reden, ihrer Kleidung und ihrer Art, in der sie ihr Haus verwalten, falls sie eines haben.“
Dieses Verhalten und die darin steckende Lebenseinstellung – klassisch die Tugenden – seien sehr anerkennenswert und an ihrer Vertiefung sei zu arbeiten. Doch lauere in einem tugendhaften Leben die Gefahr, selbstzufrieden zu werden. Es komme darauf an, nicht nur Ideale zu kultivieren und viel zu denken, so Teresa, sondern zu lieben.
In jedem geistlichen Leben kommt nach Teresas Erfahrung der Moment, das Erreichte zu lassen, um innerlich weiter zu kommen. Gelinge das nicht, und würden die Menschen auf dieser Entwicklungsstufe stehen bleiben, bestehe die Gefahr, dass sich alles Gute in’s Schlechte wende. Diese Menschen sind nach Teresas Urteil zu abgewogen, zu maßvoll und riskieren nicht mehr das Ganze.
Sie befürchtet Selbstzufriedenheit, Anmaßung, Arroganz und Stolz. Die kleinste Krise und Prüfung, so ihre Erfahrung, könnten Menschen aus der Bahn werfen. Der Grund dieser Verirrung liegt in der Selbsttäuschung zu meinen, dass bisher Gewachsene allein aus eigener Kraft erreicht zu haben anstatt Gottes verborgenes Wirken wahrzunehmen.
Diesen Menschen fehle eine realistische Selbsteinschätzung, oder anders gesagt, die Demut, die für Teresa die wichtigste Grundhaltung auf dem geistlichen Weg ist. Die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu kennen und die Absichten und Stärken anderer würdigen zu können, ist nach ihrer Meinung grundlegend, um innerlich weiter zu wachsen. So fordert Teresa Menschen in dieser Phase auf, bereit zu sein, loszulassen und sich Gott anzuvertrauen.

 

Die vierte Wohnung
In der Anfangsphase geistlichen Lebens komme es besonders auf die Entschiedenheit des Menschen an. Spirituelle Praktiken und geistliche Übungen, d. h. Askese, sind nach Teresas Erfahrung notwendig, um das Leben auf Gott hin auszurichten. Der Akzent der ersten drei Phasen liege auf dem Anteil, den der Mensch zu einer lebendigen Gottesbeziehung beitragen kann und soll. In der vierten Wohnung der Seelenburg ändert sich die Perspektive: Jetzt wird deutlich, wie sehr Gott am Menschen wirkt und wirken will.
Um diesen graduellen Sprung zu fassen, unterscheidet sie zwischen „Freuden (contentos)“ und „Wonnen (regalos)“. „Freuden“ ergeben sich nach dieser Definition als Resultat eigener Arbeit. „Sie entstammen unserer Natur. (…) Sie sind die Frucht, die unmittelbar aus einem tugendhaftem Werk erwächst, das wir vollbringen; und es scheint, dass wir sie durch unsere Mühe selber erworben haben.“ „Wonnen“ hingegen sind unverdienter Trost, der in Gott seine Ursache hat. Um diese Gnade zu erlangen, dürfe man sie paradoxerweise gerade nicht erstreben. „Wonnen“ bewirkten im Menschen Ruhe und Trost. Es stelle sich Vertrautheit mit Gott und Sanftheit im Umgang mit sich selbst und anderen ein.

 

Die fünfte Wohnung
Die vierte Wohnung der Seelenburg, die Phase der Ruhe, bildet das Bindeglied zwischen der stärker von Askese und der stärker von Mystik geprägten Phasen geistlichen Lebens. Von diesem Moment an übernehme Gott die Aktivität. Die Aufgabe des Menschen sei es, das Wirken Gottes zuzulassen und sich durch die immer inniger werdende Beziehung umformen zu lassen. Diesen Transformationsprozess verdeutlicht Teresa durch das Gleichnis von der Seidenraupe, die sich in einen Schmetterling verwandelt.
Er nähre sich von guter Meditation, Lektüre, Gebet und Gottesdienst, bis diese Art von Frömmigkeit an ihre Grenzen gestoßen sei. Dann fange die Seele an, einen Kokon zu weben, einen Ort, an dem die alte Gestalt sterbe und alles, woran sie sich festgehalten habe, loslassen könne. Sei der Mensch bereit, alles zu lassen, könne ihm eine mystische Erfahrung geschenkt werden.
Eine solche Gotteserfahrung schildert Teresa so: „Dabei verbindet sich Gott selber mit dem Inneren dieser Seele, so dass sie, wenn sie wieder zu sich kommt, keinesfalls daran zweifeln kann, dass sie in Gott war und Gott in ihr.“ Diese Erfahrung verwandle den Menschen von Grund auf, so wie auch die Raupe in den Schmetterling gewandelt werde.
Teresa ist nüchtern und klar genug zu wissen, dass mystische Erfahrungen auch eingebildete Erfahrungen sein können. Deshalb ist sie bemüht, Merkmale einer echten Mystik zusammenzustellen und sie von anderen Phänomenen abzugrenzen. Das sicherste Kriterium der Unterscheidung der Geister ist für Teresa die Wirkung der Erfahrung. Echte Mystik mache den Menschen weder hochmütig, noch leichtsinnig oder stolz. Vielmehr fache sie die Liebe an.
Die Liebe, genauer die Nächstenliebe, werde somit zum Prüfstein wahrer Mystik. „Denn ob wir Gott lieben, kann man nicht wissen (…), aber ob wir den Nächsten lieben, das merkt man. Und ihr dürft mir glauben: Je mehr ihr hierin Fortschritte macht, umso tiefer ist eure Liebe zu Gott.“
Sie vergleicht die mystische Beziehung zu Gott mit der Beziehung zweier Liebender. Die fünfte Wohnung, der Moment einer besonderen Gotteserfahrung, gleiche dem Moment, in dem eine Berührung, ein Wort oder Blick die Liebe zwischen Mann und Frau wecke und entbrenne. Verliebt sein, das sich im intensiven Verlangen nach dem Partner äußert, ist die Initialzündung einer Beziehung. Doch nur wenn der Mensch an dieser Phase nicht festhalte, könne die Verliebtheit sich zu einer tieferen Liebe entwickeln.

 

Die sechste Wohnung
Nach den ersten mystischen Erfahrungen, die den Menschen völlig umwandeln würden, kommt nach Teresa eine Phase weiterer, intensiverer Gotteserfahrungen, die von außergewöhnlichen Phänomenen begleitet seien. „Gott will, dass die Seele ihn noch mehr erkenne, dass sie – wie man so sagt – Auge in Auge einander begegnen, und vereint sich mit ihr“. Sie vergleicht die Phase mit einer Verlobung, also der Zeit, in der das Paar sich besser kennenlernt und prüft, ob es in der Ehe endgültig vereint werden will. In diese Phase der geistlichen Verlobung fallen ekstatische Phänomene wie Visionen oder Auditionen.
Teresa unterscheidet verschiedene Arten von Bildern resp. Worten und Mischformen davon, die im Bewusstsein auftauchen können:
(1) Bilder, die mit den leiblichen Augen wahrgenommen werden.
(2) Imaginative innere Bilder, die man sich vorstellt.
(3) Geistige, intellektuelle Bilder, d. h. intuitive Einsichten oder Erleuchtungen ohne jede bildhafte Vorstellung.
Eine echte Vision zeichne sich durch ihre Wirkung auf den Menschen aus. Die in der Vision erfahrene Nähe Gottes intensiviere die Beziehung – und zwar existentiell, intellektuell und affektiv. Sie schenke Trost, inneren Frieden, Klarheit, Gewissheit anstatt Verwirrung, Unruhe oder Lärm.
Für Teresa sind diese Phänomene lediglich Mittel zum Zweck und deshalb zu relativieren. Sie rät, die außergewöhnlichen Erfahrungen nicht zu wichtig zu nehmen und vor allem keine Rückschlüsse auf die Heiligkeit einer Person zu ziehen. Visionen und ähnliche Phänomene sind für sie eine Möglichkeit, mit der Gott bestimmte Menschen an sich ziehe. Der Sinn einer Vision sei es, die Liebe zu Gott weiter zu entfachen. „Alles trägt dazu bei, dass die Seele sich noch mehr danach sehnt, sich des Bräutigams zu erfreuen.“
So warnt sie davor, bei diesen Erfahrungen stehenzubleiben oder nur den mit dieser Erfahrung verbundenen Genuss zu suchen. Das könnte zum Stillstand des inneren Wachstums führen. Denn es gehe auf dem spirituellen Wege nicht um die Suche nach religiösen Gefühlen, sondern um eine selbstlose Beziehung mit Gott. Wahre Mystik hält nach Teresas Erfahrung nicht an der eigenen Erfahrung fest, sondern sucht die Begegnung mit dem anderen.
Das zentrale Kriterium, anhand dessen man Täuschungen und wahre Visionen unterscheiden kann, ist für Teresa das Kriterium der Fruchtbarkeit. Eine von Gott geschenkte Privatoffenbarung zeichne sich dadurch aus, dass sie den Menschen in seiner Gesamtentwicklung und seiner Kommunikation positiv beeinflusse. Für sie ist dabei entscheidend, wie der praktische Umgang mit dem Mitmenschen sich verändere, da man sich bei der Gottesliebe sehr wohl selbst täuschen könne. Um solchen Illusionen nicht aufzusitzen, rät Teresa, die Erfahrungen mit einem geistlichen Begleiter zu besprechen.

 

Die siebte Wohnung
Die siebte Wohnung ist für Teresa Symbol für die innerste Mitte der Seele, in der Gott – wie ein Bräutigam auf seine Braut – warte, um sich mit der Seele in der mystischen Hochzeit zu vereinen. Sie betont, wie schwierig es ist, über diese Einheitserfahrung zu sprechen und versucht es doch: „Das Entzücken, das die Seele dabei empfindet, ist so übermächtig, dass ich es mit nichts anderem vergleichen kann als der Seligkeit im Himmel, die der Herr ihr durch diesen Augenblick offenbaren will, und zwar in erhabenerer Weise als bei irgendeiner sonstigen Vision.“
Im Unterschied zur geistlichen Verlobung in der sechsten Wohnung halte der Zustand der Verbundenheit an. Dabei weiß Teresa, dass dieses Einheitsgefühl nicht vollkommen sein wird, solange wir leben. Und dennoch verändere diese Erfahrung das ganze Lebensgefühl.
Erstes Kriterium für die Echtheit einer Einheitserfahrung ist für Teresa die aus ihr erwachsende innere Ruhe. Zwar gäbe es nach wie vor Bedrängnisse und Leiden, aber der Mensch würde sie nicht mehr als bedrohlich erleben.
Das zweite entscheidende Kriterium echter Mystik ist für Teresa der Zuwachs an Liebe und Bereitschaft, sich für andere zu engagieren. So erinnert Teresa ihre Schwestern: „Das wird nicht geschenkt, um sich schlafen zu legen“ und fügt hinzu: „Ich sage es nochmals: allein mit Gebet und Beschauung könnt ihr euer Fundament nicht legen. Wenn ihr nicht nach Tugenden trachtet und euch nicht tätig darin übt, werdet ihr immer Zwerge bleiben.“
„Wer nicht wächst, schrumpft ein. Ich halte es für unmöglich, dass die Liebe sich damit begnügt, ständig auf der Stelle zu treten.“ Bei den Werken der Liebe, so rät sie, solle man darauf achten, auf dem Boden zu bleiben. Der Teufel gaukle einem große Werke vor, anstatt das Nächstliegende zu ergreifen. „So versäumen wir es, Gott mit dem Möglichen zu dienen, und begnügen uns am Ende damit, dass wir das Unmögliche ersehnen. Vom Gebet einmal abgesehen, mit dem ihr viel helfen könnt, solltet ihr nicht gleich der ganzen Welt beistehen wollen, sondern denen, die mit euch zusammenleben.“

Teresas Seelenburg bietet ein eindrucksvolles Modell des mystischen Weges. Mystik und Askese sind für sie untrennbar miteinander verbunden. Dabei geht es nicht um Leistung, sondern um Liebe. Geistliche Übungen und die Bereitschaft zur Konfrontation mit sich selbst sind die Bedingungen der Möglichkeit eines spirituellen Wachstumsprozesses.
Der Mensch muss zu seiner Herzensbildung seinen Beitrag leisten – das steht für Teresa außer Frage. Und doch betont sie in der Seelenburg in besonderer Weise den Beitrag Gottes in diesem Prozess. Gott wirkt am Menschen, und die Herausforderung des Menschen ist es, sich diesem Wirken Gottes anzuvertrauen. Für sie „ist inneres Beten nichts anders als Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach, um bei ihm zu sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt.“
Mystik ist ein Beziehungsgeschehen zwischen Mensch und Gott, in welcher der Mensch immer liebesfähiger wird.

 

 

Zusammenfassung aus einem Text von Hans-Joachim Tambour

Hier der Link zum vollständigen Vortrag

Teresa von Avila: Lebensbeschreibung

Teresa, Tochter von Alonso Sánchez de Cepeda und Beatriz de Ahumada, wurde als drittes von zehn Kindern in der zweiten Ehe ihres adligen Vaters geboren; dieser war Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, die 1485 zum Christentum konvertiert war. Das wissbegierige, temperamentvolle und fröhliche Kind Teresa wurde von der Mutter fromm erzogen, auf Veranlassung des Vaters lernte sie Lesen und Schreiben. Bereits als Kind wollte sie zusammen mit ihrem Bruder den Märtyrertod im Kampf gegen die Mauren sterben, im Alter von zwölf Jahren widmete sie ihr Herz nach dem Tod ihrer Mutter der Gottesmutter Maria.

1531 kam Teresa zur weiteren Erziehung ins Kloster Santa María de la Gracía der Augustinerinnen in ihrer Heimatstadt, aber nach eineinhalb Jahren kam sie aus gesundheitlichen Gründen in ihre Elternhaus zurück. 1535 entschloss sie sich unter dem Eindruck der Briefe von Hieronymus und nach eigener Aussage aus Angst vor der Ehe und der damit verbundenen Diskrimierung der Frau und aus Angst vor der Hölle zum Eintritt ins Kloster La Encarnación der Karmelitinnen in Ávila. Der Abschied von der Welt fiel ihr äußerst schwer.

Nach einem Jahr im Kloster brach Teresa zusammen. Ihre Veranlagung zu Freundschaft und Kommunikation mit den Menschen – Gott hat mir die Gnade gegeben, dass ich überall, wo ich hinkam, Sympathie hervorrief, und so war ich sehr beliebt – übertrug sie auf den verlassenen und verratenen Menschen Jesus, daraus entwickelte sich ihr Beten als Pflege der Freundschaft mit Gott bzw. Jesus.

1539 lag sie einige Tage im Koma. Teresa blieb lange gelähmt und konnte auch drei Jahre später noch nicht selbst gehen. 1539 kam es vor einem Bild mit dem leidenden Christus zu einer Bekehrung und weiterer Vertiefung ihrer Innerlichkeit; in ihrem Kloster und von der Ordensleitung wurde sie aber oft nicht ernst genommen, ja bekämpft. Der Tod ihres Vaters 1543, die Lektüre der Confessiones von Augustinus und eine weitere Begegnung mit Christus führten sie in der Fastenzeit 1554 zur – wie sie es nannte – endgültigen Bekehrung und neuem Leben: die existentiellen Erfahrung, von Gott so sehr geliebt zu werden, bewirkte eine völlige innere Umkehr und Befreiung.

Erste tiefe Gebetserfahrungen und Visionen – so im Dominikanerkloster Santa Fé in Ávila eine Vision des Heiligen Geistes – versetzen Teresa zunächst in Angst und Schrecken, bis sie u. a. in Franz de Borja einen verständigen Förderer fand. 1556 feierte sie ihre geistige Verlobung mit Christus, 1557 wurde der Jesuit Balthasar Álvarez ihr Seelenführer.

In den folgenden Jahren wurde Teresa Berufung immer deutlicher; aus dem innigen Gespräch mit den Engeln wuchsen ihr Kraft, Weisheit und Liebe, die sie so berühmt machten. 1560 erlebte sie Visionen der Hölle, die sie zu vertieftem Bewusstsein für das umsonst geschenkte Erbarmen Gottes führte und ihren Wunsch nach Vollkommenheit noch verstärkten. Im September 1560 erlebte sie zusammen mit einigen Freundinnen und Verwandten in ihrer Klosterzelle die Gründungssitzung mit dem Wunsch, nach Art der Descalzos, der Unbeschuhten, der Reformbewegungen in den Orden, auch im Karmeliterorden eine Reform zu bewirken. Unter größten Schwierigkeiten und Anfeindungen ihrer Ordensschwestern setzte sie die Reform durch – in Erinnerung an die Einsiedler auf dem Berg Karmel und in Anlehnung an die Reformen bei den Franziskanern, die ihr neuer Beichtvater Petrus von Alcántara dort durchgeführt hatte.

Nach einer Zeit im Haus de Mesa bei ihrer Freundin Luisa de la Cerda in Toledo, wo sie die Arbeit an ihrer Autobiografie beendete und am Buch der Gründungen zu schreiben begann, erfolgte im August 1562 mit Hilfe des Bischofs von Ávila und mit Genehmigung von Papst Pius IV. die Gründung des Reformklosters San José in Ávila, in dem wieder die ursprüngliche Ordensregel befolgt werden sollte; der Orden der unbeschuhten Karmelitinnen mit strengster Klosterzucht nach dem Vorbild der Wüstenheiligen war geboren, Teresa fügte ihrem Namen den Ordensnamen von Jesus hinzu.

Teresa verfolgte gegenüber dem damals vorherrschenden Reformideal anderer Unbeschuhten ihr eigenes Ordensideal, deshalb gehört sie gerade nicht zu den Unbeschuhten. Für sie war die Anzahl von 13 Schwestern typisch – nach dem Vorbild des Apostelkollegium plus Jesus), die später auf 21 Schwestern erhöht wurde. Teresa konnte sich gegen Widerstände ihrer Mitschwestern, der Ordensleitung und auch weltlicher Behörden behaupten; der päpstliche Nuntius Felipe Sega hatte sie ein herumvagabundierendes Weib genannt. Ab 1567 konnte sie vier weitere Klöster nach den neuen Regeln eröffnen, darunter als drittes 1568 in Zusammenarbeit mit der Stadtherrin Doña Luisa de la Cerda das Kloster San José in Malagón und als fünftes das Kloster San José im ehemaligen Judenviertel in Toledo; 1572 kaufte Kronprinz Ferdinand de la Cerda ein Grundstück an der Stadtmauer zur Errichtung eines neuen, des heutigen Klosters, das aber erst 1607 bezogen werden konnte.

1568 lernte Teresa in Valladolid Johannes vom Kreuz kennen und gründete zusammen mit ihm weitere Reformklöster für Frauen und für Männer, so 1574 das Frauenkloster in Segovia. Insgesamt 15 Frauenklöster gehen auf ihr Wirken zurück, dazu 16 Männerklöster und eine Missionsstation; in ihrem Buch der Gründungen berichtete sie später darüber. Der geschwisterliche Lebensstil, das Einübung ins Ich-Sterben und Freiwerden vom Ich, die Pflege einer intensiven Freundschaft mit Gott sowie die Demut – das ständige Bemühen um Selbsterkenntnis – prägten das Klosterleben. Statt Rigorismus mit schweren Bußübungen wie Selbstgeißelungen, extremem Fasten und totalem Abstinenzgebot bei anderen Unbeschuhten setzte Teresa auf Sanftheit und die Erfahrung der Liebe Gottes. 1571 wurde sie gegen ihren Willen zur Priorin ihres Stammklosters ernannt; bald darauf holte sie Johannes vom Kreuz als Spiritual und Beichtvater in das inzwischen auf 200 Schwestern angewachsene Kloster.
1570 bis 1574 hielt Teresa sich auch oft im Karmeliterkloster in Salamanca auf, weil die Stadt damals ein Zentrum der Gelehrsamkeit war; im benachbarten Dominikanerkloster San Esteban hatte sie ihren Beichtvater und wurde zur Reform ihres Ordens ermutigt.

Da die Reformklöster immer noch dem Karmelitenorden unterstellt waren, gab es immer wieder Schwierigkeiten; erst 1580 erfolgte die Anordnung von Papst Gregor XIII. zur Errichtung einer eigenen Ordensprovinz, die 1581 erfolgte, womit die Trennung der beiden Zweige und die Eigenständigkeit der Unbeschuhten Karmeliten anerkannt war; erst nach Teresa Tod, 1593, wurde ein selbstständiger Orden daraus.

Teresa Beten bestand darin, „mir Christus in meinem Inneren vorzustellen“, später nennt sie es auch „Verweilen bei einem Freund“ im Bewusstsein, vom menschgewordenen Gott geliebt zu sein. Solches Beten verhilft zur Persönlichkeit; dabei „widerfuhr es mir, dass mich ganz unverhofft ein Gefühl der Gegenwart Gottes überkam, so dass ich in keiner Weise bezweifeln konnte, dass Er in meinem Innern weilte oder ich ganz in Ihm versenkt war“. Die Visionen, Verzückungen und das als „intellektuelle Vision“ bezeichnete Erahnen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit waren für sie prägende Erlebnisse, aber nicht das eigentliche Wesen der mystischen Erfahrung, denn im erhabensten Zustand, in der „mystischen Vermählung“, verschwinden sie. Die „Freundschaft mit dem menschgewordenen Gott“ bewährt sich in der gelebten Nächstenliebe, denn „ob wir Gott lieben, kann man nie wissen; die Liebe zum Nächsten erkennt man aber sehr wohl.“

Ihre Schriften bezeugen Teresa als Mystikerin von einer nie zuvor oder danach erreichten Tiefe des Erlebens. In ihrem ersten Werk, der Autobiografie „Buch meines Lebens“ von 1565, beschreibt sie ihren Weg bis zur endgültigen Bekehrung 1554, ihre mystischen Erfahrungen, Verzückungen, Visionen und schließlich die erste Klostergründung. Edith Stein bekannte nach der Lektüre dieses Buches: „Das ist die Wahrheit“. 1566/67 verfasste Teresa ihr Schrift „Der Weg zur Vollkommenheit“ als Handbuch für das Leben in ihren Klöstern, das von Liebe, innerer Freiheit und Demut sowie – wie der zweite Teil lehrt – vom Gebet geprägt sein soll; eine erste Buchfassung musste sie erneuern, weil sie darin die Inquisition und die Unterdrückung der Frau in Kirche und Gesellschaft kritisiert hatte.

Das „Buch der Gründungen“, entstanden 1573 bis 1582, berichtet von der Gründung der neuen Klöster und enthält Ausführungen über das Gebet. 1577 schrieb Teresa „Die Seelenburg“, das Buch von den „Wohnungen der inneren Burg“, eine Anleitung zum geistlichen Weg am Beispiel von sieben Wohnungen in einer Burg, wo der Mensch durch Gottes Handeln zur Vollendung kommt – ein Klassiker der Weltliteratur. Eine große Zahl weiterer Werke, dazu von schätzungsweise 16.000 geschriebenen Briefen mehr als 400 erhaltene, begründen das ihr zugemessene Prädikat „Doctrix mystica“: Teresa gilt als größte Mystikerin aller Zeiten, sie hat in der Mystik dieselbe Bedeutung wie Thomas von Aquin in der Dogmatik, so der französische Bischof Jacques Benigne Bossuet schon Ende des 17. Jahrhunderts. Dennoch befürchtete sie gelegentlich, als Häretikerin aus der Kirche ausgeschlossen zu werden.

In ihrem „Buch der Erbarmungen des Herrn“ beschreibt Teresa eine mystische Erfahrung, die als „Transverberation“, „Durchbohrung des Herzens“, berühmt geworden ist und von Lorenzo Bernini in seiner Marmorstatue dargestellt wurde: „In den Händen des mir erschienenen Engels sah ich einen langen, goldenen Wurfpfeil, und an der Spitze des Eisens schien mir ein wenig Feuer zu sein. Es kam mir vor, als durchbohre er mit dem Pfeil einige Mal mein Herz bis aufs Innerste, und wenn er ihn wieder herauszog, war es mir, als zöge er diesen innersten Herzteil mit heraus. Als er mich verließ, war ich ganz entzündet von feuriger Liebe zu Gott.“

Gott war für Teresa nicht eine ferne, hohe Macht, sondern der Mensch Jesus, zu dem sie eine innige Freundschaft pflegen konnte. Beten ist nicht nur Gebet mit Worten, sondern als inneres Gebet Verweilen bei einem Freund, der uns liebt. Das Streben zur Vervollkommnung aus eigener Kraft führe beim Scheitern zu Neurosen, beim Gelingen zu pharisäerhaftem Stolz; Gottes Vergegenwärtigung durch inneres Beten aber eröffne das Zutrauen, dass Gott dem Menschen die Vollkommenheit schenkt – die Nähe zur Rechtfertigungslehre der Reformation ist deutlich.

In der Ganzheitlichkeit ihres religiösen Erlebens wich Teresa von der Tradition des Neuplatonismus und seiner Abwertung alles Leiblichen ab. Für sie bildet der Leib den natürlichen, wenn auch begrenzten Horizont religiöser Erfahrung. Die körperlichen Aspekte der religiösen Ekstase, die Teresa aus eigener Erfahrungen beschreibt, zeigen, wie ganzheitlich ihr religiöses Erleben war, trotz allem zeitbedingten Misstrauen gegenüber körperlichen Bedürfnissen, das man bei ihr auch finden kann.

Als Teresa auf der Rückreise von Burgos, ihrer 15. und letzten Klostergründung, war, wurde sie von María Enríquez de Toledo, der Frau des Großherzogs Don Fernando III. Álvarez von Alba, gebeten, ihr bei der Geburt ihres Enkelkindes beizustehen. Schwerstkrank kam Teresa in Alba de Tormes an, knapp zwei Wochen später starb sie in dem dort von ihr und Johannes vom Kreuz mit Unterstützung des Großherzogs und seiner Frau 1571 gegründeten Kloster. Teresa Leib wurde in der Erde bestattet, war aber bei der Erhebung der Gebeine nach zwei Jahren noch völlig unverwest – und er sei es bis heute. Jetzt ruht sie in einem kostbaren Schrein in der Klosterkirche von Alba de Tormes, die nach der Selig- und der Heiligsprechung 1622 neu und größer errichtet wurde, um die vielen Pilger aufnehmen zu können; sie ist bis heute einer der meist besuchten Wallfahrtsorte in Spanien.

An der Stelle des Geburtshauses von Teresa in Ávila wurde 1629 bis 1636 von den Unbeschuhten Karmelitinnen das Kloster La Santa und die Kirche errichtet; Teresas Geburtszimmer wurde eine ihr geweihte Kapelle in der Kirche; ein kleiner Garten im Inneren sei der Platz, an dem Teresa als Kind gespielt habe. Rund 400.000 Pilger kommen jedes Jahr. 1922 ernannte die Universität in Salamanca Teresa zur zum Doktorin honoris causa. In der Klosterkirche in Alba de Tormes wurde ein Museum eingerichtet, das auch Zugang zu ihrem Sarg bietet. Seit 1981 gibt es einen Pilgerweg.

Da Theresas Todestag bereits Gedenktag für Franziskus von Assisi war, legte man bei ihrer Heiligsprechung den Gedenktag auf den Tag danach – also eigentlich auf den 5. Oktober; in ihrem Todesjahr wurde aber der neue gregorianische Kalender eingeführt, was zur Datumsverschiebung um weitere 10 Tage führte.

Bereits am 24. April 1614 wurde Theresa seliggesprochen, 1627 zur Patronin von Spanien ernannt. Am 12. März 1622 wurde sie durch Papst Gregor XV. zusammen mit Isidor von Madrid, Franz Xaver, Ignatius von Loyola sowie Philipp Neri heiliggesprochen, 1944 von Papst Pius XII. zur Patronin der Schachspieler und am 18. September 1965 durch Papst Paul VI. zur Patronin der spanischen Schriftsteller erklärt. 1970 ernannte sie derselbe Papst als erste Frau in der Geschichte der katholischen Kirche zur Kirchenlehrerin.

Quelle:

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienT/Teresa_von_Avila.htm

Kurze Biografie auch:
https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/teresa-von-avila/